Die Panzer der Nationalen Volksarmee der DDR

 

Die Kampfpanzer zur Zeit der kasernierten Volkspolizei 1945 bis 1956

T 34/76 bewaffnet mit 76,2 mm Kanone, 7,62 mm Turm MG, 7,62 mm Bug MG

T 34/85 bewaffnet mit 85 mm Kanone, 7,62 mm Turm MG, 7,62 mm Bug MG

IS II bewaffnet mit 122 mm Kanone, 2 mal 7,62 mm Turm MG, 7,62 mm Bug MG

Die Kampfpanzer der NVA ab 1956

T 34/85m bewaffnet mit 85 mm Kanone, 7,62 mm Turm MG, 7,62 mm Bug MG

P(T) 76 bewaffnet mit 76,2 mm Kanone, 7,62 mm Turm MG

T 54 bewaffnet mit 100 mm Kanone, 7,62 mm Turm MG, 7,62 mm Bug MG, 12,7 mm FlaMG

T 55 bewaffnet mit 100 mm Kanone, 7,62 mm Turm MG, 7,62 mm Bug MG, 12,7 mm FlaMG

T-72 (M 1)
Gewicht: 41,5 t
Bewaffnung: 1 x 125 mm Glattrohr-BK mit Ladeautomatik
2 x MG
Richtlange: mech./Elektro-hydraulisch, Horizontal und Vertikal-Stabilisierung.
Munitionsvorrat: BK 43 (getrennte Mun.) 2700 Patr. MG
Motor: Vielstoff-Dieselmotor mit Turbolader W-46-6, V 12, Wasserkühlung, 577kW/785PS/2000U/min.
Schaltung: Synchron. Umlaufrädergetriebe, Schaltkupplungen u. Hydr. Steuerung, 7 V, 1 R
Lenkung: Hydraulisch mit mech. Schieberbetätigung, 2 Fahrhebel.
Geschwindigkeit: Straße 60 km/h, Gelände ca. 40 km/h
Panzerung: Mehrschichtausführung, Turm ca. 300mm, Bug/Wanne ca. 450mm
Fahrbereich: Straße 500 km, ca. 650 km m. Zusatzfässern
Besatzung: 3 Soldaten
Baujahr: Ausf. M 1 1988 (Grundtyp ab 1971)

Als logische Fortentwicklung der sowj. Panzerreihe T 54, 55, 62, kann der 1974/75 eingeführte mittl. Kampfpanzer T 72 angesehen werden. Während eine Zwischenentwicklung, der T 64, mit einer Reihe techn. Gemeinsamkeiten nur für sowj. Panzer-Verbände zur Auslieferung kam, wurde der T 72 in allen Versionen in großen Stückzahlen gefertigt und exportiert. (15 Länder, 3 Lizenzen). Die Hauptwaffe, wie beim T 64, eine 125mm Glattrohrkanone wird über eine elektromech. Ladeautomatik mit 22 Granaten in einer Transportbühne geladen. In Verwendung steht Splitter-Spreng, KE- und HL Munition, getrennt als Kartuschladung und Granate.

Der mittlereKampfpanzer T 72 M 1, eine modifizierte Ausführung, ist mit Tag/Nacht Ziel- u. Beobachtungsgeräten, sowie mit einem Laser-Entfernungsmesser von 200-5000 m Reichweite ausgerüstet.

Neben 12 Wurfbechern für Nebelwurfkörper an der Turmfront, Schußweite ca. 300m, besitzt er durchgehende Laufwerkschürzen. Ein drehstabgefedertes Laufwerk (6 Lauf- und 3 Stützrollen je Seite) und Gleisketten mit Gummi-Metall Gelenken erhöht die Fahreigenschaft und die Laufleistung.

Der T 72 M 1 besitzt eine autonome ABC-Schutzanlage und eine Unterwasserfahr-Ausrüstung. (1 km, bis 5m Wassertiefe). Die vorhandene Selbstgrabeeinrichtung ermöglicht das Schieben einer teilgedeckten Stellung in ca. 20 Minuten.

Der T 72 kommt in den Panzer-Regimentern der Panzer-Divisionen der Nationalen Volksarmee zum Einsatz.

T- 80 nicht mehr in Dienst gestellt  

Die Schützenpanzer der NVA

Schweiß in der Ausbildung spart Blut auf dem Gefechtsfeld. Diese Erfahrung der sowjetischen Waffenbrüder wird von den Soldaten der NVA beherzigt.

Alle Kinder fahren mit dem Panzer, nur nicht Anette, die liegt unter der Kette.

Letzte Aktualisierung 17.11.07