Guten Tag!

Erst einmal vielen Dank, dass Sie Interesse für unsere Homepage zeigen. Und damit Sie auch wissen, wo Sie hingeraten sind, möchten wir einige kurze Erläuterungen geben. Diese Homepage vereint die Interessen vieler Kameraden und Reservisten wie auch entsprechender Vereinigungen der NVA in der derzeitigen Republik.
Aus dieser Gemeinschaft heraus entwickelte sich Ende 1999 ein erstes Zusammengehen von ehemaligen Kameraden in Berlin. Bis heute haben sich bereits über 100 Interessierte auch aus dem Ausland zu dieser, unserer Vereinigung zusammengeschlossen, die sich vorrangig dem "Reenactment" widmen.

Reenactment ist der Versuch, unsere Vergangenheit für kurze Zeit historisch so korrekt wie möglich und lebendig darzustellen. Man kann es auch als - Geschichte zum Anfassen- oder als - lebendiges Museum - bezeichnen. Reenactment wird bei uns in erster Linie als Hobby betrieben. Die Wurzeln dieses Hobbys findet man in England, dort wird vor allem auch ähnlich der 2 Weltkrieg gestaltet. Daher auch der Begriff "Reenactment",der auch oft mit “Living-History” also "Lebendige Geschichte" gleichgesetzt wird.

Das bedeutet, dass wir Geschichte erleben und erfahren, wir kleiden uns korrekt und üben vielfältigste Aktivitäten so aus, wie es dazumal war. Einige Kameraden wollen es nunmal wieder wissen und da marschieren wir halt in voller Ausrüstung, um zu sehen ob auch das noch klappt. Sicherlich geht es jetzt nicht so diszipliniert zu, wie es einmal war, denn wir wollen mit nötigem Ernst natürlich unsere Freizeit nicht opfern sondern geniessen. Und es macht doch gewaltigen Spass einen 20 Jahre Rasierer wieder zum Einsatz zu bringen oder schauen wie das mit den Zeltplanen zu einem Zelt wird und natürlich auf Veranstaltungen aufzumarschieren und die Freude der Menschen an Althergebrachtem zu erleben, Ihnen Technik erläutern oder Ihnen auch nur mal aus der Gulaschkanone aufzukochen.

Wenn Sie noch Anregungen zu unserer Homepage beisteuern möchten, schicken Sie uns doch einfach eine E-Mail.

Mit sozialistischen Grüsse für den Leitungskader

Was macht unsere Armee so faszinierend, daß man sich noch Jahre und Jahrzehnte - zum Teil nach schweren Jahren - in einer Kameradschaft zusammenfindet?

In einer Armee sind Kameradschaft, Toleranz, Rücksichtnahme und gegenseitiges Vertrauen unabdingbar für das Funktionieren der Organsiation - über die Dienstgradunterschiede hinweg. Daher sind in derTraditionsvereinigung der Nationalen Volksarmee alle Dienstgrade vertreten: vom Gefreiten bis zum Admiral. Diese generationsübergreifenden Erfahrungen machen die Kameradschaft zwischen alten Füchsen und jüngeren Kameraden aus.

Neben dieser doch bei vielen erlebten Menschlichkeit bleibt die Faszination für unseren Friedensdienst dessen Erfolg heute erlebbar und dessen Unterdrückung nachweisbar ist. Der Kontakt Interessierter mit uns, den noch lebenden Zeitzeugen ist Bestandteil der Kameradschaft, zur Hintergrundaufklärung geschichtlich Interessierter. In gemeinsamen Gesprächen, Diskussionen und Vorträgen werden auch Gesamtzusammenhänge mit den damaligen politischen Gegebenheiten erklärt. Wichtig jedoch ist die Verbundenheit der Kameraden zueinander; Hilfe und Zuwendung sind selbstverständlich.

Die NVA ist ein prägender Lebensabschnitt. Bedingt durch die persönlichen Einschränkungen, das Leben und Arbeiten in der Gemeinschaft und die zu meisternde Technik entstehen unvergeßliche Eindrücke - unabhängig davon, ob man diese Zeit als Wehrpflichtiger oder Berufssoldat erlebt hat.

Dieses gemeinsame Erleben, das persönlich gesammelte Expertenwissen, die Erinnerung an die eigene Wehrdienstzeit und das Interesse an zukünftigen Entwicklungen sind Grund genug, daß sich heute Soldaten aller Generationen regelmäßig in unseren Kameradschaften treffen. Zusätzlich finden jährlich Treffen auf nationaler und Ebene statt.

Traditionsvereinigung
der
Nationalen Volksarmee
der DDR